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Publisert 6. januar 2011 | Oppdatert 6. januar 2011

Vatikanstadt, 4.3.02 (KAP) Papst Johannes Paul II. hat an alle Staats- und Regierungschefs appelliert, sich dem Geist des Weltgebetstreffens von Assisi anzuschließen. In einem am Montag vom vatikanischen Presseamt veröffentlichten Brief legt der Papst den politisch Verantwortlichen aller Staaten vor allem die Selbstverpflichtung der Teilnehmer von Assisi zur Überwindung von Gewalt und Terrorismus ans Herz. Diese von den Religionsführern verfasste Zehn-Punkte-Erklärung könne auch das politische und gesellschaftliche Handeln inspirieren. Die Menschheit "müsse wählen zwischen Liebe und Hass", betonte der Papst in seinem Schreiben. Er versicherte, die katholische Kirche werde sich weiter dafür einsetzen, dass Dialog und wechselseitiges Verzeihen die Menschen auf ihrem Weg im dritten Jahrtausend leiteten.

Das Schreiben trägt das offizielle Datum vom 24. Februar, einen Monat nach der Assisi-Begegnung. An dem Treffen in der Franziskus-Stadt hatten auf Einladung des Papstes mehr als 200 hochrangige Vertreter der wichtigsten Weltreligionen teilgenommen. Zum Abschluss des Treffens hatten sie sich unter dem Eindruck der Attentate vom 11. September in einer Zehn-Punkte-Erklärung von jeglicher Gewalt im Namen der Religion distanziert und sich zum Dialog unter den Kulturen und zum gegenseitigen Verzeihen verpflichtet.

Kathpress 04.03.2002 13:58
4. mars 2002

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