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Publisert 23. september 2001 | Oppdatert 23. september 2001

Begegnung des Papstes mit dem kasachischen Präsidenten in herzlicher Atmosphäre

Astana, 23.9.01 (KAP) Der kasachische Präsident Nursultan Nazarbajew hat Papst Johannes Paul II. für seine Friedensappelle gedankt. Er sei sich mit dem Papst einig, dass Religion niemals als Vorwand für Krieg genommen werden dürfe, sagte der Präsident am Sonntag bei einem Treffen mit dem Papst an seinem Amtssitz in Astana. Sein Land verurteile Krieg und Terrorismus, betonte Nazarbajew. Zugleich strich er heraus, dass Kasachstan allen Volks- und Religionsgruppen gleiche Rechte einräume.

Johannes Paul II., der zuvor bei einer Messe in Astana Christen und Muslime zum Einsatz für Frieden und gegen Gewalt aufgerufen hatte, dankte dem Präsidenten nochmals für die Einladung. Er danke zugleich der Vorsehung, dass er seinen ersten Besuch in Zentralasien habe unternehmen können. Dabei räumte er ein, dass es nach den tragischen Ereignissen in des USA Stimmen gegeben habe, die zu einer Verschiebung der Reise geraten hätten.

Der Papst erinnerte an die Unabhängigkeit Kasachstans vor zehn Jahren. Zugleich äußerte er die Hoffnung, dass die Katholiken in Kasachstan - auch wenn sie nur eine Minderheit seien - ihren Beitrag zum Gemeinwohl leisteten.

Der als privat deklarierte, aber im kasachischen Fernsehen übertragene Besuch Johannes Paul II. im Präsidenten-Palast erfolgte in herzlicher Atmosphäre. Als Geschenk überreichte Nazarbajew dem Papst eine Marienikone und eine Stola, die mit Symbolen Kasachstans und des Vatikan bestickt ist.

Kathpress
23. september 2001

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