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Publisert 23. september 2001 | Oppdatert 23. september 2001

Astana, 23.9.01 (KAP) Papst Johannes Paul II. hat die Jugendlichen in Kasachstan aufgerufen, sich für eine geeinte Welt und für Frieden einzusetzen. Zu Beginn des neuen Jahrtausends "können und dürfen wir nicht so getrennt weiterleben wie bisher", sagte er am Sonntag bei einem Treffen in der Eurasia-Universität der kasachischen Hauptstadt Astana. Mit Nachdruck rief er die junge Generation in dem Vielvölkerstaat auf, für den Frieden einzutreten. "Denn nur eine Gesellschaft, die fest auf Frieden aufbaut, hat die Zukunft vor sich", sagte der Papst.

640 Jugendliche aus ganz Kasachstan, Christen wie Muslime und Nichtglaubende, die dem Papst einen begeisterten Empfang bereiteten, konnten an der Begegnung mit Johannes Paul II. in der Universitäts-Aula teilnehmen. Viele andere verfolgten die Veranstaltung über riesige Bildschirme. "Ich ermutige euch, für eine geeintere Welt zu arbeiten und dies im täglichen Leben zu praktizieren, indem ihr einen kreativen Beitrag der Erneuerung leistet", rief Johannes Paul II. den Jugendlichen zu. Zugleich äußerte er die Befürchtung, dass Jugendliche nach den Erfahrungen mit der "tödlichen Gewalt der Ideologie" nun zu einer "Beute" der nicht weniger zerstörerischen Gewalt des "Nichts" werden könnten: dass nichts mehr zähle, dass keine Werte mehr gelten und die Transzendenz geleugnet werde. Eine Öffnung zur Welt alleine reiche nicht aus, um den "Lebensdurst zu löschen; Freiheit und Frieden können nur von oben kommen", sagte Johannes Paul II.

Am Montag will der Papst in Astana mit Priestern und Ordensleuten einen Gottesdienst feiern. Anschließend ist ein Mittagessen mit ausländischen Bischöfen geplant. Am Abend steht ein Treffen mit Vertretern von Kunst, Kultur und Wissenschaft auf dem Programm. Am Dienstag reist Johannes Paul II. nach Armenien weiter. Am Donnerstagabend wird er im Vatikan zurück erwartet.

Kathpress
23. september 2001

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