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Publisert 18. september 2000 | Oppdatert 18. september 2000

München, 17.9.00 (KAP) Mit einem Appell zur Fortsetzung des ökumenischen Dialogs der christlichen Kirchen ist in Freising der diesjährige «Renovabis»-Kongress zu Ende gegangen. Die Versöhnung zwischen Ost und West sei eine «bleibende Aufgabe der Kirchen in ihrer Gesamtheit», sagte der Geschäftsführer des Osteuropa-Hilfswerks der deutschen Katholiken, der Jesuitenpater Eugen Hillengass, zum Abschluss der Konferenz. Mehr als 340 Teilnehmer aus 22 Ländern hatten drei Tage über die Zukunft der ökumenischen Zusammenarbeit in Mittel- und Osteuropa diskutiert.

P. Hillengass rief alle Verantwortlichen der Kirchen dazu auf, «das vorhandene Misstrauen abzubauen» und die gegenwärtigen Konflikte in ein «brüderliches Miteinander» zu verwandeln. Wichtig seien neben theologischen Diskussionen auch persönliche Begegnungen vor Ort. Nach Einschätzung des Jesuiten bewegt sich die Ökumene trotz der Irritationen um das neue Dokument «Dominus Iesus» auf mehr Kooperation zu. Der Kongress habe «ermutigende Zeugnisse» des Dialogs zwischen den Kirchen gegeben.

Wichtigste Aufgabe für «Renovabis» ist laut Hillengass, die theologische Ausbildung in Osteuropa zu unterstützen. Dabei will sich das Hilfswerk nicht auf römisch-katholische und griechisch-katholische Einrichtungen beschränken, sondern auch orthodoxe Lehranstalten mit einbeziehen. Die Finanzierung von Priesterseminaren und Geistlichen Akademien trage auch zur Stabilisierung der «entchristlichen Gesellschaften» Osteuropas bei. Sollten die orthodoxen Partner dies wünschen, könne man sich bei «Renovabis» eine «intensivere Kooperation» vorstellen.

Kathpress

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