Hopp til hovedinnhold
Publisert 11. september 2000 | Oppdatert 11. september 2000

Moderator der Presbyterianischen Kirche: Ökumenischer Dialog kann nur von «klar formulierten theologischen Positionen» ausgehen

Dublin, 11.9.00 (KAP) Der ökumenische Dialog kann nur von «klar formulierten theologischen Positionen» ausgehen: Dies betonte der Moderator der Presbyterianischen Kirche Irlands, Trevor Morrow, gegenüber der irischen Zeitung «The Irish Catholic» im Hinblick auf die Diskussionen über das neue Dokument der vatikanischen Glaubenskongregation «Dominus Iesus». Er komme aus einer Kirche, in der klares Denken geschätzt werde, und sei daher glücklicher, «wenn etwas offen ausgesprochen wird».

Er finde das Dokument nicht «überraschend», betonte Morrow. Es sei «klassischer Katholizismus» und spiegle das Selbstverständnis der katholischen Kirche als der «wahren Kirche». Der Moderator plädierte dafür, die Aufregung zu reduzieren. Nach seinem Verständnis habe die katholische Kirche auch bisher etwa die Presbyterianische Kirche nicht als «Schwesterkirche» betrachtet, «wohl als 'christliche Kirche in einem gewissen Sinn', als 'getrennte Brüder', aber nicht als 'Schwesterkirche'». Wörtlich meinte Morrow: «Man muss auch sagen, dass wir von unserem Standpunkt aus gewisse Elemente des Katholizismus als Gegensatz zum biblischen Verständnis von Kirche empfinden».

Im übrigen unterstütze er die Hauptstoßrichtung des Dokuments - die Betonung der Einzigkeit Jesu Christi -, sagte der Moderator gegenüber dem «Irish Catholic».

Kathpress

Mer om: