Apulische Hauptstadt ist seit dem Ende des Kommunismus wieder Zielpunkt vieler orthodoxer Pilger aus Russland
Rom, 30.5.03 (KAP) Im Auftrag des Moskauer Patriarchen Aleksij II. hat der russisch-orthodoxe Erzbischof Kliment von Kaluga eine Statue des Heiligen Nikolaus von Myra vor der Basilika des Heiligen in der apulischen Hauptstadt Bari geweiht. Bari ist seit dem Ende des Kommunismus wieder Zielpunkt vieler orthodoxer Pilger aus Russland.
Erzbischof Kliment überbrachte die Grüße des Patriarchen und erinnerte daran, dass in jeder orthodoxen Pfarre am Donnerstag des Heiligen Nikolaus gedacht und eine der Fürbitten für die Stadt und die Einwohner von Bari gesprochen wird. Dies sei ein Zeichen für die schon längst bestehende faktische Einheit der Kirche. Die von dem georgischen Künstler Zurab Tsereteli geschaffene Nikolaus-Statue wurde vom russischen Vizekulturminister dem Bürgermeister von Bari und dem Prior der Dominikaner übergeben.
Im Jahre 1087 waren die Gebeine des Heiligen Nikolaus aus seiner Bischofsstadt Myra vor den Überfällen der Muslime gerettet und nach Bari übertragen worden. Ein Teil der Reliquien wurde im 16. Jahrhundert der Kathedrale im Schweizer Fribourg geschenkt.
Kathpress
30. mai 2003