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Publisert 6. januar 2011 | Oppdatert 6. januar 2011

Vatikanstadt-Rom, 2.5.03 (KAP) Kardinal-Staatssekretär Angelo Sodano hat sich vorsichtig optimistisch über die Möglichkeit eines Russland-Abstechers für Papst Johannes Paul II. geäußert. Die italienische Tageszeitung «La Repubblica» veröffentlichte ein Interview mit Sodano zu aktuellen politischen Themen, in dem sich der Kardinal auch über den Stand der Beziehungen des Heiligen Stuhls zu Russland äußerte. Er bestätigte darin, dass über die Möglichkeit eines Papstbesuchs in der tatarischen autonomen Republik zur Rückgabe der Madonnenikone von Kazan Verhandlungen im Gang seien. Solange diese andauerten, sei Zurückhaltung angebracht, betonte er. Er hoffe jedoch, dass «der Papst diese Geste setzen kann».

Sodano erläuterte in dem Gespräch auch die jüngste Umbesetzung auf dem Bischofssitz in Irkutsk. Der Papst hatte unlängst den katholischen Bischof in Irkutsk, Jerzy Mazur, nach Polen versetzt, nachdem ihm die russischen Behörden die Wiedereinreise nach Russland verboten hatten. Zum neuen Oberhirten der katholischen Minderheit in Ostsibirien hatte der Papst den in Kasachstan geborenen Minsker Weihbischof Kyril Klimowicz ernannt. Sodano erläuterte diese Entscheidung mit den Worten, der Heilige Stuhl sei «stets realistisch» und zeige Entgegenkommen, wann immer es möglich sei, schwierige Situationen zu bereinigen. Er sei überzeugt, dass alle diese «Geste des guten Willens» verstehen.

Kathpress
2. mai 2003

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