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Publisert 6. januar 2011 | Oppdatert 6. januar 2011

Moskau, 17.7.02 (KAP) Der Moskauer Patriarch Aleksij II. ist gegen eine Heiligsprechung von Zar Iwan dem Schrecklichen. Die russische Nachrichtenagentur Itar-Tass zitiert das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche mit den Worten, man könne nicht gleichzeitig einen Mörder und die von ihm Ermordeten verehren. Ansonsten müsse man etwa den damaligen Metropoliten Philipp «dekanonisieren», den Zar Iwan habe ermorden lassen. Zuletzt waren in Russland Ikonen Iwans in Umlauf gekommen.

Iwan IV. (1533-1584) hatte seit den sechziger Jahren des 16. Jahrhunderts eine Schreckensherrschaft mit Tausenden Opfern aus dem russischen Adel geführt und endete nach der Tötung seines Thronfolgers im Wahnsinn. Das Auftauchen von Iwan-Ikonen hält Aleksij II. laut Itar-Tass für einen «neuen Versuch», die russische Orthodoxie zu spalten.

Kathpress
17. juli 2002

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