Vatikanstadt, 28.6.01 (KAP) Die am Mittwoch beendete Reise des Papstes in die Ukraine hat nach Ansicht von Kardinal Walter Kasper der Ökumene zwischen den christlichen Kirche genützt. Gegenüber "Kathpress" sagte der Präsident des Päpstlichen Rates für die Einheit der Christen, es habe sich gezeigt, dass der Papstbesuch in Kiew und Lemberg die Tür zur russischen Orthodoxie nicht zugeschlagen habe, wie dies vor der Reise von manchen befürchtet worden war. Dies bewiesen nicht zuletzt auch die positiven Reaktionen der überwiegend nichtkatholischen Kiewer Bevölkerung auf den Papst.
Kasper erklärte, seiner Überzeugung nach gebe es im Verhältnis zwischen Rom und dem Moskauer Patriarchat Möglichkeiten für "Bewegung" und zum Dialog. Für einen Ökumene-Pessimismus sehe er nach der Ukrainereise des Papstes keinen Anlass.
Kathpress
28. juni 2001